Die CREW 66 ging aus der Kölner Formation SCHORY SOUNDS hervor. In der Besetzung
Hans-Dieter „Hady“ Moldrings (b, voc),
Ulrich Beckmann (g),
Manfred Linnartz (key) und
Willi Hartmann (dr)
spielten sie zunächst hauptsächlich im Kölner Bereich, wie zum Beispiel in der "Moni-Bar":
Hady Moldrings, Ulli Beckmann und Manfred Linnartz
Hady und Manfred
Etliche Auftritte absolvierten sie auch in Overath in der "Oase":
Ulli Beckmann vor der "Oase"
Da die CREW 66 in ihrem vorherigen Leben als SCHORY SOUNDS schon viele Auftritte in Bonn hatte, blieben sie schließlich auch hier hängen. Neben Auftritten "BEIM JAN" in Poppelsdorf spielten sie oft im „BUS STOP“ im Keller des BONNER BÜRGERVEREINS:
Quittung für die Gage
Bei einem der Auftritte dort kam es Anfang 1966 zum Zerwürfnis mit Manfred Linnartz, der die Band verließ mit der Folge, dass die CREW 66 von März bis Juni 1966 zunächst als Trio weiter spielte. Einfach war das nicht, denn, da die Orgel weg war, musste das Repertoire angepasst werden. So wurden nun die einfacheren
Stücke wie „Wild thing“, „Sweets for my sweet“, „I wanna be your man“ und „Satisfaction“ gespielt.
Die CREW 66 als Trio: Ulli Beckmann, Hady Moldrings und Willi Hartmann
Hier noch mit Manfred Linnartz (der Kopf liegt hinten auf dem Dach)
vor dem Lokal "Beim Jan" in der Sternenburgstraße
Die eingeschränkten musikalischen Möglichkeiten änderten sich jedoch, als einer der Mitbetreiber
des „BUS STOP“,
Hein-Dieter "Niggi" Lehmann (key, voc),
Mitte 1966 bei der CREW 66
einstieg.
Niggi Lehmann, Ulli Beckmann und Hady
Moldrings im "Bus-Stop"
In dieser Formation hatte die CREW
66 einen starken Auftritt im Kaufhaus Breuninger in Stuttgart, als dort eine neue „Carnaby
Street“-Modeabteilung mit Udo Jürgens, Chris Andrews und David Garrick eröffnet wurde. Von diesem Auftritt gab es auch Aufnahmen in der
Modezeitschrift „Constanze“.
Im Laufe des Jahres 1966 verließ Willi Hartmann die Crew und wurde durch Niggi Lehmanns Bruder
Edgar Lehmann (dr)
ersetzt, so dass bei der CREW
66 die Kölner und die Bonner Anteile mittlerweile gleich groß waren.
In dieser Besetzung spielte die Gruppe bis Anfang 1967. Als schließlich auch „Hadi“ Moldrings ausstieg, entdeckte man die Soul-Musik für sich und machte mit den zur Band gestoßenen Walter Stremmel und Walter Kettmann als TAKE 5 weiter.
Die Leute heute:
HADY MOLDRINGS
lebt in Glessen bei Köln.
Neben seinem Job als Informatiker studiert er auch an der Kölner Mal-Akademie
www.artefact-cologne.de.