Die FIVE PEERS haben früh angefangen
und lange gespielt. Die Band wurde 1962 gegründet und spielte in der Besetzung
Detlev „Teddy“ Tönnies (dr),
Eddy Helm (g),
Wolfgang Bittner (b),
Karl-Heinz „Charly“ Zibell (g) und
Dieter „Diddi“ Schönfelder (g).
v.l.: Dieter Schönfelder, Wolfgang Bittner, Eddy Helm, Charly Zibell
und Detlev Tönnies
Gemanagt wurde die adelige Gruppe zunächst von Dieter Helfritsch, später übernahm Peter Jacobi (er managte auch die JAILBIRDS und war später lange Jahr Wirt des „Gequetschten“ in der Bonner Innenstadt) die Geschicke der Band. Als „Mädchen für alles“, heute Roadmanager genannt, fungierte Reinhold Bach. Da er als Erster über einen Führerschein verfügte, kutschierte er die FIVE PEERS samt Anlage mit dem DKW seines Vaters zu den jeweiligen Auftritten oder in den Übungskeller der Band bei Horst Wesener in der Argelanderstraße.
Etwas lustlos im Garten: Charly Zibell, Dieter Schönfelder, Detlev
Tönnies, Eddy Helm, Wolfgang Bittner
Zu Beginn des Jahres 1962 hatten die FIVE PEERS Auftritte im evangelischen Pfarrheim der APOSTELKIRCHE sowie im „SCHÜTZENHOF“ im Stadtteil Tannnenbusch. Bei den ersten Auftritten hatte die Band noch keine Verstärker und spielte stattdessen über Radios und Tonbandgeräte. Das Anschlusskabel des Bassisten Wolfgang Bittner endete ohne Anschluss hinter dem Vorhang. Auch Detlev Tönnies’ Schlagzeug war zunächst nur rudimentär vorhanden. Dank großzügiger Eltern konnten im Laufe der Zeit nicht nur das Schlagzeug vervollständigt, sondern auch die ersten richtigen Verstärker mit Boxen angeschafft werden.
Charly Zibell, Detlev Tönnies, Dieter Schönfelder, Eddy Helm und
Wolfgang Bittner in Aktion
Weitere Auftritte absolvierten die FIVE PEERS unter anderem bei der Firma HARIBO, im „KRONENSAAL“ in Alfter, im "SCHÜTZENHOF" im Tannenbusch ...
... im Pfarrheim der „Heilig-Geist-Kirche“ auf dem Venusberg, bei der Studentenverbindung „Ripuaria“ und auch in der "OT LOHRBERGSTRAS- SE" in Bad Godesberg ...
...und auch im BUS STOP:
Aus den Tagebuchaufzeichnungen von Karl-Heinz Schwamborn (GUARDS) geht hervor, dass die FIVE PEERS am 19. Januar 1966 im "GUARDS-KELLER" waren und es dabei zu einem Streit mit den GUARDS kam, sie sich am 9. April 1966 allerdings nochmals im "GUARDS-KELLER" aufhielten.
Hier spielen sie nicht im GUARDS-Keller v. l.: Detlev Tönnies,
Eddy Helm, Dieter Schönfelder, Wolfgang Bittner und Charly Zibell
Bei einem Beatfestival am 18. Juni 1966 im "KASKADE" in Grau-Rheindorf belegten die FIVE PEERS zusammen mit den BARONS den 4. Platz.
Da andere, „wichtigere“ Lebensinhalte in den Vordergrund drängten (z. B. Wehrdienst, Beruf), beendeten die FIVE PEERS 1968 ihr adeliges Musikerleben.
An Autogrammkarten hast es den FIVE PEERS damals nicht gemangelt!
Die Leute heute:
DETLEV TÖNNIES
wohnt in Troisdorf.