Der Saal war hergerichtet, die Bands konnten kommen.
Der Schaukasten im Eingangsbereich war ganz auf die SEARCHERS eingestellt.
Und vor diesem Schaukasten, der unter anderem auch viele Plattencover der Band enthielt, ließen sich die SEARCHERS gerne ablichten.
Da war sie wieder, diese aufgeregte und erwartungsvolle Atmosphäre aus
den 60ern, wenn man zu einem Konzert in die OT ging und draußen in
der Schlange stehend auf den Einlass wartete
Immer herzlich willkommen: Kent Risberg (rechts), der mit den schwedischen
SHAMROCKS 2010 die erste "Beat in der OT"-Veranstaltung bestritt
(HIER sind
die Bilder zu sehen), ließ es sich auch dieses Jahr nicht nehmen,
mit seiner Frau Rita aus Stockholm zu diesem Konzert anzureisen.
Die Veranstaltung "Beat in der OT" hat auch immer etwas von einem Klassentreffen, wenn man alte Freunde seit Jahren endlich einmal wiedersieht. Hier begrüßt Karl-Heinz Schwamborn (links) Klaus Janek, besser bekannt als "Icke", den legendären Kellner aus dem
ehemaligen "1600 Club".
Harry Wolff, Geschäftsführer des Jugendzentrums, eröffnet die Veranstaltung und stellt...
...Eva Lühl, die neue Leiterin des Jugendzentrums, vor.
Karl-Heinz Schwamborn (links) und Klaus Berger (rechts) vom Organisationsteam begrüßen die in- und ausländischen Gäste und
stimmen mit Hinweisen auf die"Beat-Vergangenheit" der "OT" auf
das Konzert ein.
Der Saal war voll, die Stimmung gut.
Den Anfang machte die Gruppe CLOCKWISE TWIST, mittlerweile die
Hausband der "OT", bestehend aus ...
Dieter Hirschberg
Klaus Theis
Hans Günter Hohn
Bernd Ludewig
Hans Ihnen
Paul Danel
Und dann bekam CLOCKWISE TWIST Verstärkung: Sandra Stemmler, die Tochter von Klaus Theis (vorne), ergänzte die Band auf der Bühne.
Sandra Stemmler
Ja, CLOCKWISE TWIST kam gut an!
Jörg Schlienkamp, Mitorganisator von "Beat in der OT", verabschiedet
Clockwise Twist.
In der danach folgenden Pause zog es viele nach draußen an die frische Luft.
Sowohl Brigitta Poppe, die stellvertretende Bezirksbürgermeisterin, als auch...
...Hans-Joachim Over, der Rock- und Popbeauftragte der Stadt Bonn, sprachen ein Grußwort.
Draußen vor der Tür interviewte Leif Kubik vom Bonner "General-Anzeiger" Wolfgang "Kookie" Kühne und seine Frau Marlene, die sich in den
60ern hier in der "OT" kennen gelernt haben.
Und hier ist der entsprechende Artikel aus dem "General-Anzeiger":
Jos Boekhout (Mitte), der Manager der Searchers, sein Mitarbeiter Renée (links) und Karl Beck (rechts), der früher einmal bei den Siegburger
"Lumberjacks" spielte, im Vorraum der OT.
Nachdem in der Pause auch der Spaß bei den Gästen nicht zu kurz gekommen war, ...
...war es dann so weit: Die SEARCHERS bahnten sich ihren Weg durch das erwartungsvolle und dicht gedrängte Publikum:
Und dann ging es los, mit...
... Scott Ottaway, der seit Ende 2009 bei den SEARCHERS am Schlagzeug sitzt, ...
... Frank Allen, der 1964 zu den SEARCHERS stieß, ...
... Spencer James , seit 1986 bei den SEARCHERS, und ...
... John McNally, der 1959 Gründungsmitglied der SEARCHERS war.
Immer um den richtigen Ton bemüht: Spencer James und ...
... John McNally.
Das war's! Und wie es war! Das Publikum war hin und weg!
Vielen Dank, SEARCHERS, für diesen unvergesslichen Beat-Abend!
Anschließend konnten die aktuelle CD sowie eine Konzert-DVD der Band erstanden werden, ...
... die von den Bandmitgliedern natürlich auch signiert wurden.
Bei der After-Show-Party bei "SONJA'S", Friedrichstr. 13, griff
Frank Allen in die Saiten ...
... und Kent Risberg von den SHAMROCKS begleitete ihn dabei.
Dass die SEARCHERS von diesem Konzert sehr angetan waren und Bassist
Frank Allen vom Publikum regelrecht begeistert war, ist auf der offiziellen
Homepage der SEARCHERS nachzulesen. Dort hat Frank Allen Folgendes geschrieben:
„Gott sei Dank, dass wir gerne auf Reisen gehen, denn es scheint ja endlos so weiterzugehen. Gerade 2 Wochen nach unserer Rückkehr aus Las Vegas unternahmen wir jetzt eine Reise nach Bonn in
Deutschland, um in einem der kleinsten Auftrittsorte zu spielen, den wir seit langer Zeit gesehen haben. Es war ein Beat Club von sehr bescheidener Größe, in welchen sie es schafften, 200 Leute
hineinzustopfen. Die Kunden standen bis draußen vor der Eingangstür.
Die Bühne war gerade mal imstande, uns und unser Equipment aufzunehmen und es erinnerte uns sehr daran, was wir vor 4 Jahrzehnten zur Verfügung hatten, mit einem minimalistischen Mischpult und
weniger Ausrüstung als
dem, was wir schon seit langer Zeit gewohnt sind. Die Alarmglocken hätten läuten sollen, aber es gab keinen Grund zur Sorge. Diese Nacht entwickelte
sich zu einem der erfreulichsten ausländischen Abenteuer, das wir seit geraumer Zeit erlebt hatten, mit einer „Crowd“, die so enthusiastisch war, wie
man es sich nicht besser hätte wünschen können.
Die Spielzeit für uns war wirklich eng, weil es dort eine Lärmschutzauflage gab, die es uns nicht gestattete, länger als bis 10 Uhr zu spielen.
Die Ansprachen lokaler Würdenträger begannen bereits sich in unser kurzes
Zeitfenster von einer Stunde hineinzuschneiden und wir beendeten dann unsere Show um 2 Minuten nach 10 Uhr, während das Ordnungsamt bereits
draußen vor der Tür mit den Dezibel-Messgeräten stand – das ist wirklich wahr !
Die Leute riefen laut nach Zugabe, welche wir sehr gerne auch gegeben hätten, wenn die Umstände okay gewesen wären. Aber leider, wir wagten es nicht, auch nur noch einen einzigen Ton zu singen und wir entschuldigen uns hiermit bei diesem wunderbaren deutschen Publikum dafür, dass wir sie verlassen haben, obwohl sie uns
noch weiter hören wollten. Als wir erkannten, welche Art von Anhängern wir dort vor uns hatten, packten wir unser Showprogramm so voll wie möglich mit eigenen Songs und die Resonanz der Fans zeigte
uns, dass wir das richtig gemacht hatten.
Im Anschluss daran wurde eine „post-show-party“ in einer nahegelegener Gaststätte veranstaltet, die ebenso klein war, wie der Beat Club und sehr schnell bis zur Kapazitätsgrenze gefüllt war mit den
gleichen Leuten, die gerade in unserem Konzert waren. Die Stimmung dort entwickelte sich gut und als mir irgendeiner eine Akustikgitarre in die Hand drückte, konnte ich nicht mehr widerstehen. Ich
denke, dass mittlerweile jeder weiß, wie sehr ich das gemeinsame Singen liebe.
Wir gingen durch ein Repertoire aller 50er und frühen 60er Lieder, die mir in
den Sinn kamen und es gab nicht eine Person an diesem Ort, die nicht
mitgesungen hat.
Dieser Platz war voller Lebensfreude.
Lass uns hoffen, dass wir dorthin nochmal zurückkehren können.“