Wie die MINDBLOWERS, aus denen einige Bandmitglieder kamen, war auch JIGSAW PUZZLE eine kurzlebige Formation, die sich im Jahr 1968 gründete und 1969 schon wieder auseinander fiel. Die Gruppe bestand zunächst aus

          Detlev Langhans (b), (kam von den
MINDBLOWERS),
          Martin H. Samuel (dr), (kam von den
VAGABONDS),
          Kenneth „Ken“ Jacob (lg),
          Harald Schuster (rg), (kam von den
MINDBLOWERS), sowie
          Ulf Prechtel (key), (kam von den
MINDBLOWERS).

Ulf Prechtel und Harald Schuster verließen jedoch bald wieder die Band. Ersatz kam durch einen neuen Gitarristen, dessen Name allerdings nicht mehr bekannt ist.

Von links: Ulf Prechtel, Detlev Langhans, Martin Samuel,

Ken Jacob und Harald Schuster

Martin Samuel, geboren in Kenia, kam aus Südafrika, hatte aber deutsche Wurzeln. Ken Jacob war Deutschengländer und der musikalische Kopf der Band. Das Repertoire der Band bestand fast nur aus Eigenkompositionen, die von ihm stammten. Eine dieser Eigenkompositionen hieß "Love's like a jigsaw puzzle". Aus diesem Lied leitete die Gruppe ihren Namen ab.

Hinten: Ken Jacob, Detlev Langhans, Ulf Prechtel -

Vorne: Harald Schuster, Martin Samuel

Am Hang des Dornheckensees: Detlev Langhans, Harald Schuster,

Martin Samuel (oben), Ulf Prechtel und Ken Jacob

Als Martin Samuel und Ken Jacob 1969 mit unterschiedlichen beruflichen Zielrichtungen (siehe unten) nach London gingen, war es mit JIGSAW PUZZLE vorbei.

Die Leute heute:

 

Dr. DETLEV LANGHANS

spielte später bei den
RATS und den GUARDS mit.
Er wohnt heute in Bornheim und ist weiterhin musikalisch aktiv. Nachdem er bei Semmel's Hot Shots, den Red Hot Beans Frankfurt, der Dr. Jazz Amulance und den Sea Town Seven mitspielte, zupft er heute den Bass bei den Dreamboat Serenaders Frankfurt.

MARTIN H. SAMUEL

lebt in den USA.

Nachdem er 1967 bei den VAGA- BONDS und 1968 bei JIGSAW PUZZLE gespielt hatte, wurde ihm die musikalische Welt in Bonn zu klein. Er ging 1969 nach London und spielte dort von 1969 bis 1972 bei der Gruppe HEATWAVE mit, mit der er die Single "Sister Simon" heraus brachte, die immerhin bis auf Platz 55 der Charts kam.

HEATWAVE - Zweiter von links: Martin Samuel

Rechts: Die Autogrammkarte der Gruppe

HEATWAVE, die für das Label PENNY FARTHING spielte.

Zur Gruppe HEATWAVE siehe auch die beiden Seiten
www.numberonemusic.com/heatwave und
www.heatwave.n.nu.


Von 1971 bis 1972 trommelte Martin Samuel auch bei der britischen Band THE CREW, mit der er die Singles "Cecilia" und "Danger signs" veröffentlichte.

   THE CREW - vorne Martin Samuel

Martin Samuel am 14. November 1971 mit der CREW im "Marquee- Club" in London

1973 wechselte Martin Samuel nach Jersey in den USA.

Dort spielte er bei den Bands SIMON RAVERNE...

...und CIGARETTE & BURNING BOOTS:

Als er 1977 wieder in die USA zu- rückkehrte, schloss er sich in Hawaii der BRIGHT EYE BAND an:

Von 1978 an spielte er bei SWEET FIRE mit:

Zweiter von links: Martin Samuel

 

KENNETH "Ken" JACOB

lebt in Großbritannien.

Ken wurde 1947 als Sohn einer deutschen Mutter und eines bri- tischen Vaters, der als Captain der britischen Armee in Deutschland
stationiert war, in Essen geboren.
Während seiner Jugendzeit spielte er in London unter anderem in der Gruppe THE MOOD.

Ken (rechts) mit THE MOOD

Mitte der 60er kam er zu der Schwester seiner Mutter, die im Musikerviertel in der Bonner West- stadt wohnte, nach Bonn und spieltein dieser Zeit hier bei den Gruppen VAGABONDS und JIGSAW PUZZLE mit.

Ende der 60er kehrte er nach London zurück. Er studierte dort zwar Betriebswirtschaft und arbei- tete im Rohstoffhandel, blieb aber seiner musikalischen Neigung treu. Neben seiner kompositoris- chen Tätigkeit stieg er auch in die Musikproduktion ein - er gründete
das Label MACH 1 Records.
Eines der Ergebnisse dieser Tätig- keit war die Veröffentlichung der Single "There goes my heart again" von MUNGO JERRY.

Sein Drang zum Musikgeschäft veranlasste ihn, Ende 1993 nach Berlin zu ziehen, wo er mit einem englischen Partner ein Musikstudio einrichtete und ein Verlagsge- schäft gründete. Insbesondere im Verlagswesen führte seine Tätig- keit zu einigen Erfolgen mit Inter- preten wie Mark' Oh, "Inner Kneipe" und Mirko Nontschev.
1998 kehrte Ken wieder nach Eng- land zurück, wo er heute weiter Lieder komponiert und sich um seinen Musikverlag kümmert.
Eine lustiges Nebenprodukt seines
Schaffens ist
HIER zu sehen und zu hören.

   Platin- und Goldverleihung für 

Mark' Ohs "Tears don't lie" 1995 von Ken (links mit Hut) und Mi- chael Holm

Platin- und Goldverleihung für Mark' Ohs "Love song" von Ken (mit Hut), Tim Renner, André Schöttler und Mark' Oh

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